Hinweis

Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/layout-imgs/trefzger-immobilien-logo.svg'

Vorläufige Baubeschreibung "WOHN- und LEBENSRÄUME GUTENBERG"

Stand 10. Januar 2018

Rohbauarbeiten

Alle erforderlichen Erd- und Kanalarbeiten erfolgen nach Plänen des Architekten. Die tragenden Außen- und Innenwände werden in Massivbauweise entsprechend den bauphysikalischen und statischen Erfordernissen hergestellt.

Tiefgarage

Unter den Gebäuden wird eine Tiefgarage errichtet. Die Ausführung der Wände und Decken erfolgt in Stahlbeton, Sichtbeton Klasse SB 1. Stützen und Unterzüge sind aus Stahlbeton und nach Angaben des Statikers dimensioniert. Die Decken werden teilweise isoliert. Der Boden wird nach Erfordernis in Pflasterbelag oder in Stahlbeton hergestellt. Die Wände erhalten einen Anstrich nach Farbkonzept des Architekten/Bauträgers.

Die Tiefgarage ist nicht beheizt und daher nicht wärmegedämmt (Raumnutzungsklasse nach DIN 18533-1, RN 1-E). Die Tiefgarage wird ausgestattet mit einem automatischen Rolltor welches für den Funkbetrieb vorbereitet ist. Die Be- und Entlüftung erfolgt über Fassadenöffnungen.

Keller

Die Kellerräume befinden sich im Untergeschoss und sind nur zur untergeordneten Nutzung RN 1-E / DIN 18533-1. Die Größe und Lage ist in der Teilungserklärung dargestellt. Die Trennwände der Kellerabstellräume werden als verzinkte
Metalllamellentrennwände mit Türe oder, wo erforderlich, mit anderen zweckmäßigen Materialien hergestellt. Die Räume sind abschließbar. Ein Deckenlicht und eine Steckdose sind vorhanden und werden auf den eigenen Wohnungsstromzähler
geschaltet. Für die Hausgemeinschaft werden Fahrradabstellräume und Trockenräume im UG hergestellt.

Decken

Die Decken werden aus Ortbeton oder Halbfertigteildecken (Elementdecken mit Aufbeton) hergestellt. Darauf wird ein schwimmender Zement- oder Calciumsulfatestrich aufgebracht. Die erforderliche Trittschall- bzw. Wärmedämmung
besteht aus expandiertem Polystyrol. Bei Ausführung von Ortbeton wird die Unterseite verputzt oder zum Aufbringen eines Farbanstrichs geglättet (Q2).

Tragende Innenwände

Tragende Innenwände in Massivbauweise werden beidseitig verputzt zur Aufnahme eines Tapetengewebes mit Farbanstrich (Farbe: Weiß).

Nicht-tragende Innenwände

Nicht-tragende Innenwände werden als Trockenbau-Ständerkonstruktionen erstellt mit beidseitig doppelter Gipskarton-Beplankung und innenliegender Mineralfaserdämmung. Verstärkungen an Bad- und Küchenwänden nach Erfordernis
der Architektenpläne.

Schallschutz

Erhöhter Schallschutz nach Beiblatt 2 der DIN 4109 für Wohnungstrenn- und Treppenraumwände >=55dB.

Estrich

In den Wohnungen Unterboden als schwimmender Estrich (Anhydritheizestrich 65 mm) auf Trittschall-Dämmung nach DIN 18560, DIN 18353 und DIN 18202. Wo erforderlich zusätzlich auf Wärmedämmung nach EnEV.

Fassade

Die in Massivbauweise errichteten Außenwände erhalten einen Grundputz mit oberseitigem Deckputz, Kornstärke 2 mm. Farbgebung nach Auswahl des Architekten.

Dach

Satteldach mit ca. 25-35° Dachneigung. Holzkonstruktion nach stat. Erfordernis. Alle sichtbaren Teile der Holzkonstruktion sind gehobelt und gestrichen. Das Dach erhält eine Unterspannbahn sowie eine Zwischensparrendämmung nach
Wärmebedarfsberechnung, die Untersicht wird mit Gipskartonplatten verkleidet, gespachtelt, geschliffen und 2x mit Dispersionsfarbe gestrichen. Tonziegeleindeckung.

Terrassen/Balkone

Die eingezeichneten Terrassen erhalten einen ansprechenden Belag nach Mustervorlage, soweit erforderlich auf Abdichtung. Die Balkongeländer der Geschosse erhalten eine mit dem Architekten detailabgesprochene Glaskonstruktion – satiniert.

Balkone

Die großzügigen und teilweise überdachten Balkone erhalten einen einheitlichen Belag aus Betonplatten mit wassergestrahlter Oberfläche nach Wahl des Bauträgers, soweit erforderlich auf Abdichtung. Die Balkongeländer der Geschosse erhalten eine mit dem Architekten detailabgesprochene Glaskonstruktion – satiniert.

Blechnerarbeiten

Alle Blechnerarbeiten werden in Titanzinkblech ausgeführt. Die Regenfallrohre bestehen ebenfalls aus Titanzinkblech.

Fenster- und Terrassentüren

Hochwertige Kunststofffenster, mit Isolierverglasung. Farbgebung entsprechend dem Farbkonzept des Architekten. Alle Fenster und Dreh-/Kipp-Türen werden mit 3-fach Wärmeschutzglas mit warmer Kante ausgeführt. Die Öffnungsmöglichkeiten beziehungsweise Festverglasungen werden vom Architekten festgelegt. Alle zu öffnenden Fenster und alle Dreh-/Kipp-Türen erhalten einen verdeckt liegenden Einhand-Dreh-/Kippbeschlag, der mit der Sicherheitsstufe WK1 ausgestattet ist. Alternativ werden nach Vorgabe des Architekten Schiebeelemente verwendet.

Die Fensterbänke außen werden aus Aluminium hergestellt und nach dem vom Architekten ausgewählten RAL-Ton einbrennlackiert. Die inneren Fensterbänke werden – soweit notwendig – aus Holz hergestellt und
ebenfalls im RAL-Ton lackiert.

Dachfenster

Aus Kunststoff, mit eklektischem Sonnenschutz.

Fensterbänke, außen

Beschichtete Aluminiumfensterbänke (inkl. Antidröhnbeschichtung).

Fensterbänke, innen

Innenfensterbänke, soweit vorhanden, aus Kunststoff oder Naturstein, im Farbton der Fenster.

Sonnenschutz

Rollladen

Der Rollladenkasten wird als Aufbaurolladen ausgeführt und ist somit zum Innenbereich thermisch abgetrennt. Er verfügt über eine Revisionsöffnung. Die Rollläden haben Luftschlitze und können sowohl dicht als auch auf Licht- und Lüftungsabstand herabgelassen werden. Rollläden mit Kunststoffpanzer in rechteckigen Fensterformaten von Außenwänden, elektrisch mit Hochschiebeschutz. An allen geraden Fenstern und Dreh-/Kipp-Türen sind elektrobetriebene Rollladen vorgesehen.
An den Verglasungen im Wohn-/Esszimmer werden elektrische Jalousien eingebaut, die per Funkfernbedienung bedient werden können. Farbkonzept nach Wahl des Architekten.

Hauseingangstür

Die Hauseingangstür dient der Regelung des zentralen Zutritts zum Gebäude. Sie soll neben optischen Qualitäten auch dem Sicherheitsbedürfnis der Bewohner des Hauses dienen. Farbe passend zum Farbkonzept.

Wohnungseingangstür

Wohnungseingangstür wird als mehrfach gefalztes Holztürblatt mit einer lackierten Metallumfassungszarge eingebaut. Die Farbgebung erfolgt einheitlich in Weiß.

Innentüren

In allen Räumen werden holzfurnierte Türen mit schalldämmender Röhrenspankerneinlage, Futter und Bekleidung eingebaut. Die Innentüren werden einheitlich in Weiß ausgeführt und mit einem formschönen Leichtmetalldrücker und
einer Rosettengarnitur versehen.

Bäder Sanitär-Installation und -Ausstattung

Die Steigleitungen für Kalt- und Warmwasser werden aus Edelstahl- oder Kunststoffrohren, jeweils notwendiger Isolierung, ausgeführt. Die Frischwasser-Installation umfasst sämtliche Installationsleitungen für Küche, Bäder und separate WC.
Warmwasserzubereitung im Heizraum bis zu den einzelnen Zapfstellen in Küche, Bad und WC. In jeder Wohnung wird nach dem Hauptanschluss ein Unterputz-Unterteil für die spätere Montage einer Kalt- und Warmwasseruhr installiert (Wasseruhren werden bauseits geliefert – Anmietung über Hausverwaltung). Waschmaschinenanschluss im Abstellrum der Wohnungen, zusätzliche Kalt-/Warmwasserzapfstelle im Trockenraum im Untergeschoss.

Armaturen und Ausstattung mit Zubehör

Moderne, hochwertige Sanitärausstattung inklusive Badezimmermöbel (Waschtisch mit Unterschrank und nach Wahl, Spiegel oder Spiegelschrank). Die mit niveaugleicher Duschtasse ausgestatteten Badezimmer erhalten eine Abdichtung
sämtlicher Boden- und Wandbeläge aus einer Abdichtung im Verbund mit dem Fliesenbelag.

Lüftung

Mechanische Abluftanlage mit natürlicher Nachströmung Die Abluft wird mechanisch aus dem Bad und dem WC abgeführt und die erforderliche Zuluft strömt über definierte Zwangsbelüfter in den Fenstern der Wohnung nach. Innerhalb der Wohnung wird durch Überströmöffnungen (kürzeres Türblatt) sichergestellt, dass die Zuluft von der Fassade über die Wohn- und Schlafräume in das Bad, und WC überströmen kann.

Küche

In der Küche werden ein Abfluss und ein Anschluss für die Spüle vorgesehen (Warmwasserbereitung über zentrale Warmwasserversorgung).

Hauswirtschaftsraum/Abstellraum

Jeder Hauswirtschaftsraum verfügt über eine Waschmaschinenanschlussmöglichkeit und den entsprechenden Ablauf. Alle Hauswirtschaftsräume befinden sich innerhalb der Wohnungen.

Trockenräume

In den Trockenräumen im Untergeschoss ist jeweils ein Ausgussbecken mit Warm-/Kaltwasseranschluss installiert.

Heizungsanlage

Zentrale Wärmeerzeugung mittels Pellets-Heizanlage. In den Wohnungen wird Fußbodenheizung nach Wärmebedarfsberechnung verlegt. Im Bad wird ein zusätzlicher Handtuchheizkörper eingebaut. Außentemperaturabhängige Heizungssteuerung mit Zeitschaltuhr für Nachtabsenkung. Indirekter Warmwasserspeicher mit temperaturgesteuerter Warmwasseraufbereitung. Die Warmwasserversorgung wird mit Edelstahl- und Kunststoffrohren verlegt und wärmeisoliert. Für jede Wohneinheit wird ein Warmwasserzähler eingebaut. Die Heizungsrohre werden gemäß den Anforderungen der Heizungsanlagenverordnung wärmegedämmt. Die Verlegung erfolgt im Zweirohrsystem auf der Rohdecke. Für jede Wohnung werden im Rücklauf der Heizungsanlage Wärmeverbrauchszähler eingebaut, die der Heizkostenverordnung entsprechen.

Elektro-Installation

Die Elektro-Installation erfolgt in Leerrohren und umfasst die Lieferung und fachgerechte Montage ab Hausanschlusskasten, einschließlich Zählerplätze und Erdungsanlage. Die Ausführung erfolgt nach den geltenden VDESicherheitsbestimmungen
der zuständigen Kraftwerke. Der Antrag auf Stromanschluss wird durch den Käufer gestellt. Die Verbrauchszähler werden vom Versorgungsunternehmen gestellt. Stromkreise werden mit Automaten abgesichert. Die Zähler sind in den Zählerschränken im Untergeschoss untergebracht. Ausführung erfolgt nach Vorschrift des Versorgungsunternehmens sowie den geltenden VDE Sicherheitsbestimmungen.

Jede Wohnung erhält eine Unterverteilung mit den erforderlichen Automaten. Flächenprogramm in Weiß nach Mustervorlage. Beleuchtungskörper in den Treppenhäusern einschließlich Eingangs- und Außenbereich, der Tiefgarage in allen Allgemeinräumen wie Flure, Abstellräume, Waschräume sowie den Kellern nach Wahl des Bauträgers. Vom EG bis zum DG werden alle Leitungen unter Putz verlegt. In nicht zu Wohnzwecken ausgebauten Räumen erfolgt die Installation auf Putz.
Video-Gegensprechanlage mit farbigem Display in allen Wohnungen.

Telefon/Internet/Kabelfernsehen

Multimedialeerdose im Wohnzimmer, Diele, Schlafzimmer und Kinderzimmer (Leerdose mit Leerrohrinstallation inklusive Zugdraht zur späteren Nachrüstung von Telefon/Internet bzw. Kabelfernsehen).

Bad

Doppel-Steckdose bei Waschbecken
Anschluss für Spiegelleuchte (ohne Lampe)
Im Türbereich Lichtschalter für Deckenauslass und Spiegelleuchte sowie Steckdose

Gäste-WC/Dusche (sofern vorhanden)

Doppel-Steckdose bei Waschbecken
Anschluss für Spiegelleuchte
Im Türbereich Lichtschalter für Deckenauslass und Spiegelleuchte sowie Steckdose

Küche

Lichtschalter für Deckenauslass unterhalb Lichtschalter Steckdose
2 Doppelsteckdosen im Bereich der Arbeitsfläche der Küche
Je 1 Steckdose für Spülmaschine, Kühlschrank und Dunstabzug
1 Herdanschlussdose

Diele/Garderobe

2 Lichtschalter jeweils unterhalb Lichtschalter Steckdose
3 Einbaudownlights geschaltet
1 Steckdose unter einem Lichtschalter
1 Doppelsteckdose bei Telefonanschlußdose
1 Videogegensprechanlage

Zimmer (Schlaf, Kinderzimmer oder Büro)

1 Doppelsteckdose neben Multimediadose
2 Steckdosen neben Betten
1 Ausschaltung Deckenlicht über Bett im Schlafzimmer
1 Deckenbrennstelle über Ausschaltung
1 Steckdose unter Ausschaltung

Wohnzimmer

1 Doppelsteckdose neben Multimediadose
2 Doppelsteckdosen auf den gegenüberliegenden Wänden
1 geschaltete Steckdose für Stehlampe
1 Deckenbrennstelle über Ausschaltung
1 Steckdose unter Ausschaltung

Esszimmer

2 Doppelsteckdosen auf den gegenüberliegenden Wänden
1 Deckenbrennstelle über Ausschaltung
1 Steckdose unter Ausschaltung

Wohnungskeller (Aufputz-Installation)

1 Deckenbrennstelle im Raum über Ausschaltung einschl. Deckenlampe
1 Steckdose unter dem Schalter (Messung der Keller über Wohnungszähler)

Balkone bzw. Terrassen

1 Außenbrennstelle mit Schaltung von innen
1 Steckdose ( feuchtegeschützt )

Hauswirtschaftsraum

1 Doppelsteckdose
1 Deckenbrennstelle über Ausschaltung

Trockenraum

1 Deckenbrennstelle über Ausschaltung einschließlich Deckenlampe

Haus- und Telekommunikationsanlagen

Multimediadose im Wohnzimmer, Schlafzimmer und Kinderzimmer (Leerdose in Leerrohrinstallation inklusive Zugdraht zur späteren Nachrüstung von Telefon/Internet/Fernsehen).

Gipsarbeiten

Innenputz

Innenwände der Wohnungen werden mit einlagigem Maschinenputz geglättet (soweit technisch erforderlich) beziehungsweise gespachtelt. In den Nassräumen Kalkzementputz bzw. Putz geglättet für Gewebevlies (soweit technisch notwendig).
Sämtliche Decken der Wohnungen werden glatt gespachtelt. Treppenhäuser/Treppenhausflure erhalten einen einlagigen Maschinenputz.

Fliesenarbeiten

Wandfliesen: Im Bad und im Duschbad (sofern vorhanden) erhalten die Wände im Spritzbereich Badewanne und Dusche bis knapp 2 Meter hoch Wandfliesen nach Mustervorlage und Wahl des Architekten. Im Bereich der WB/WC wird auf die Höhe der Vormauerung gefliest.
Bodenfliesen: Im Bad, WC, Küche und dem Abstellraum werden Feinsteinzeug-Bodenfliesen nach Mustervorlage des Architekten verlegt.

Malerarbeiten

In sämtlichen Wohnräumen erhalten die Wände ein Gewebevlies, hell gestrichen. Die nicht gefliesten Wandflächen in den Bädern/Duschen erhalten einen mineralischen Oberputz (1,5 mm Körnung) hell eingefärbt. In der Tiefgarage und Kellerräumen werden die Wände mit Dispersionsanstrich im Farbton Weiß gestrichen, ebenso alle nicht verputzten Wände im Untergeschoss.

Schlosserarbeiten

Die Balkongeländer der Geschosse erhalten eine mit dem Architekten detailabgesprochene Glaskonstruktion – satiniert. Die Innengeländer der Treppenläufe erhalten Stahltreppengeländer gemäß LBO, lackiert, Handlauf in Edelstahl ohne Eckverbindung.

Bodenbeläge

In allen nicht gefliesten Wohnräumen wird ein Zwei-Schicht-Parkett, Eiche 8mm natur versiegelt, einschließlich Lignoform-Sockelleisten, verlegt.

Aufzuganlage

Das Gebäude wird mit einem großen Personenaufzug ausgestattet.

Außenanlagen

Zufahrten, Wege, Hofbefestigungen mit Verbundsteinbelägen einschließlich der notwendigen Entwässerungseinrichtungen (Hofeinläufe/Bircorinnen und dergleichen), der Stellkanten usw. nach Planung des Architekten.

Terrassen

Terrassenfläche belegt mit Betonwerkstein in Splittbett, Fugen mit Splittsand verfüllt; zirka zwei Prozent Gefälle in Richtung freies Gelände.

Geländegestaltung/Grünanlagen

Es wird ca. 30 cm dick Mutterboden aufgetragen und grob planiert. Die Rasenflächen werden feinplaniert. Ansaatpflege für vier Wochen sowie erster Schnitt.

Müllboxen

Die Anschaffung von Abfallbehältern ist ebenso wie deren Unterbringung die Angelegenheit der Hausverwaltung.

Sonderwünsche

Die Gebäude werden nach dieser Baubeschreibung erstellt. Sonderwünsche und Ausstattungen sind – gegen Berechnung – ausschließlich in Abstimmung mit dem Bauträger und seines planenden Architekten möglich. Voraussetzungen dafür sind, dass der Bautenstand diese zulässt, dass diese keinen Einfluss auf die Gesamtgestaltung und Ästhetik haben und die Gesamtplanung und Genehmigungsfähigkeit nicht beeinflussen. Zudem dürfen sie keine Auswirkungen auf die Rechte und Nutzungsmöglichkeiten Dritter sowie keine Verzögerung der Fertigstellung der gesamten Kaufobjekte haben.

Sonderwünsche sind vom Erwerber unmittelbar den Bauhandwerkern in Auftrag zu geben, so dass hierfür der Veräußerer nicht Vertragspartner wird und hierfür die Vereinbarungen des notariellen Kaufvertrags, ebenso wie die Gewährleistungspflicht
des Bauträgers, nicht gelten. Sonderwünsche können nur bei solchen Handwerksbetrieben in Auftrag gegeben werden, die an diesem Bauvorhaben beteiligt sind. Sollten bei der Durchführung von Sonderwünschen Leistungen gemäß
Baubeschreibung entfallen, so nimmt der Bauträger die Verrechnung dieser Entfallpositionen direkt mit der beauftragten Handwerksfirma vor. Hierfür hat er einen Anspruch auf zehn Prozent der Bauhandwerkerrechnung als Regiekosten. Betreffen
Abänderungen wesentliche Leistungen des Veräußerers, so bedarf die Abänderung der notariellen Beurkundung. Für Sonderwünsche die Leistungen des Architekten auslösen, ist dieser berechtigt den dafür benötigten Zeitaufwand als Zeithonorar
direkt gegenüber dem Erwerber als Auftraggeber gesondert zu berechnen. Dies gilt im Übrigen auch für vom Erwerber angefragte Sonderwünsche, die dann nicht realisiert werden.

Hausverwaltung

Die Hausverwaltung wird bereits in der Entstehungsphase durch den Bauträger für die erste Amtsperiode festgelegt.

Eigenleistungen

Eigenleistungen sind nicht vorgesehen.

Feuchtigkeitsschäden

Jedes neu errichtete Bauwerk weist in erheblichem Maße Restfeuchtigkeit auf. Dies ist leider nicht zu vermeiden. Wir empfehlen deshalb dringend, die bezogenen Räume ausgeglichen zu beheizen und verstärkt für Durchlüftung zu sorgen. Möbel
sollten mit einem Abstand von 4 cm zur Wandfläche aufgestellt werden, um eine Luftzirkulation an den Wandflächen zu gewährleisten. Schlafräume werden überwiegend weniger geheizt, was zur Folge haben kann, dass die Wärme der angrenzenden Wand mit Kälte zusammentrifft und sich als Feuchtigkeit niederschlägt. Wenn diesem Zustand nicht entgegengewirkt wird, kann sich dieser Feuchtigkeitsbefall bis hin zur Schimmelbildung auswirken.

Ausschluss von Gewährleistungen

Temperaturabhängige Schwundrissbildungen bei Baustoffen mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten (zum Beispiel Holz, Putz, Stein etc.) unterliegen nicht der Gewährleistungspflicht, ebenso die witterungsbedingte Abnutzung des Anstrichs aller
Holzteile auf der Außenseite der Häuser. Häufig kommt es im Zuge dieses Schwundprozesses im Bereich des Daches zu Abrissen der Gipsplattendecken von den Wänden. Dies ist ebenfalls kein Mangel und fällt nicht unter die Gewährleistung.
Ergänzend zu Estricharbeiten und Fliesenarbeiten wird darauf hingewiesen, dass sich, bedingt durch Zusammendrückbarkeit der Wärme- und Trittschalldämmung, Fugen von ca. 3 bis 4 mm Stärke am Boden-Wand-Anschluss ergeben können. Dieser Bewegungsprozess kommt nach zwei bis drei Jahren zum Stillstand. Der Käufer kann daraus keinen Mangel gegenüber dem Verkäufer geltend machen. Der Verkäufer empfiehlt dem Käufer, sofern erforderlich, nach Ablauf dieser Frist, die
dauerelastischen Fugen zu erneuern beziehungsweise an den Stellen, an denen Sockel vorhanden sind, diese tiefer zu setzen.

Auffüllungen, insbesondere im Arbeitsraumbereich, können sich im Laufe der Jahre geringfügig setzen, so dass evtl. Nachfüllungen oder Nachverlegungen von Plattenbelägen notwendig werden. Diese Maßnahmen sind nicht im Gewährleistungsumfang enthalten.

Allgemeine Bestimmungen/Erläuterungen zur Baubeschreibung

Maßgebend für den Leistungsumfang ist nur der Text der Baubeschreibung und, soweit gesondert ausgewiesen, die Mehr- und Minderleistungen des Kaufvertrages. Dies gilt auch bei hiervon abweichenden Aussagen in Plänen. Änderungen und
Ergänzungen sind nicht vorgesehen, können aber aufgrund behördlicher Auflagen eintreten. Abweichungen und Änderungen sind demnach möglich. In Gestaltung und Konstruktion sind unsere bewährten Detaillösungen maßgebend. Der Bauträger
garantiert Ihnen einen raschen Bauablauf, der Ihnen im Gegensatz zu konventionellen Herstellern bare Mietersparnis (rascher Einzug) und Zinsersparnis (geringere Bauzeitzinsen) einbringen. Deshalb sind nach Fertigstellung der Werkpläne Änderungen leider nicht mehr möglich. Elastisch ausgebildete Fugen zum Beispiel in Bädern) sind Wartungsfugen und unterliegen nicht der Gewährleistung. Für lasierende Außenanstriche übernehmen wir zwei Jahre Gewährleistung. Für alle technischen Geräte gilt die Herstellergarantie.

Die Wohnfläche wurde nach der Wohnflächenverordnung auf Grundlage der Teilungserklärung ermittelt. Abweichungen von den in den Zeichnungen angegebenen Maßen und Flächenangaben sind durch die Mauerwerksbauweise bedingt und im Rahmen zulässiger Bautoleranzen zulässig. Bei der Festlegung von Materialien, Herstellern, Modellen etc. entscheidet der Bauträger.

Wichtige Hinweise zur Baubeschreibung/Exposé

Die verbindlichen Ausführungs- und Planunterlagen werden Ihnen im Notartermin ausgehändigt. Sämtliche Gebäudeansichten und -darstellungen sowie die dargestellte Möblierung/Dekorationsgegenstände dienen ausschließlich der Veranschaulichung. Alle Flächenangaben sind unter Vorbehalt.